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5. Jahrestagung des AEB

28.-30. September 2000
Münster, Universitäts- und Landesbibliothek

Tagungsbericht

Münster, 28.-30. September 2000

In der festlichen Umgebung des Historischen Stadtweinhauses am Prinzipalmarkt in Münster wurde am Donnerstagabend, dem 28. September 2000, die 5. Jahrestagung eröffnet.

Die mehr als 50 Teilnehmer und Gäste aus dem In- und Ausland wurden begrüßt von Bürgermeister Fritz Krüger. Anschließend wandte sich Dr. Konrad von Rabenau, der Vorsitzende des AEB, an die Versammlung. Er überreichte die Dissertation seines Vaters (der in Münster promoviert hatte) und die Schriften des Münsteraner Ehrenbürgers und Widerstandskämpfers Friedrich von Rabenau als Geschenk an die Leiterin der Universitäts- und Landesbibliothek, Dr. Roswitha Poll. Diese dankte mit einen kurzen Überblick über die Geschichte der Bibliothek.

Der Leiter der Arbeitsstelle "Historische Bestände in Westfalen" an der ULB, Reinhard Feldmann, hielt den anschließenden Festvortrag "Die Bibliotheksregion Westfalen". Das Gebiet stellt keine gewachsene politische Einheit dar, was schon daraus ersichtlich ist, dass es keine "Landesbibliothek" im klassischen Sinn gibt. Während in Süddeutschland die Hof- und Universitätsbibliotheken die Handschriften und Drucke aus den säkularisierten kirchlichen Besitztümern sammelten, wurden die Buchbestände der Region Nordrhein-Westfalen nicht konsequent zusammengeführt. Wichtige kirchliche Bibliotheken und Bibliotheken anderer Träger bewahren noch immer bedeutende Sammlungen, überproportional hoch ist der sonstige Streubesitz. Im Zweiten Weltkrieg erlitten die Bibliotheken des Gebietes größte Verluste (Münster z.B. Zwei Drittel der Altbestände). Beim Wiederaufbau bildete der Katalog der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, wo die umfangreichsten Bestände erhalten geblieben waren, den Grundstock des nordrhein-westfälischen Zentralkatalogs. Die landesbibliothekarischen Aufgaben teilen sich die Universitäts- und Landesbibliotheken in Bonn, Düsseldorf und Münster in Kooperation mit dem Hochschulbibliothekszentrum (HBZ) Köln: sie nehmen das Pflichtexemplarrecht wahr und verzeichnen die Regionalliteratur in der nordrhein-westfälischen Bibliographie. Die historischen Buchbestände in der Region werden von der ULB Münster und der UuStB Köln betreut, wozu 1990 bzw. 1991 die beiden Arbeitsstellen "Historische Bestände in Westfalen" und "Historische Bestände im Rheinland" eingerichtet wurden. Ihre Aufgaben sind: Erschließung durch moderne Kataloge, buchpflegerische und konservatorische Maßnahmen, Restaurierung, Beratung der nebenamtlichen Betreuer und nicht zuletzt Dokumentation des Geleisteten durch Ausstellungen. Insgesamt wurden bisher weit über 60.000 Drucke katalogisiert und somit für die Wissenschaft und die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Katalogdaten sind im Verbundkatalog des HBZ Nordrhein-Westfalen enthalten. Von einzelnen Sammlungen sind gedruckte Kataloge erschienen. Die Verzeichnung der in der Region aufbewahrten Handschriften geschah im "Handschriftencensus Rheinland" 1993 und "Handschriftencensus Westfalen" 1999. Damit und mit den gedruckten Handschriftenkatalogen der Stadtbibliothek Soest (1990) und der ULB Münster (1996) sind alle mittelalterlichen Handschriften in öffentlichem und viele in Privatbesitz so vollständig wie möglich beschrieben worden. Ein detailliertes Bestandsverzeichnis literarischer Nachlässe erschien 1995. Der Erschließungsgrad der 9181 in den nordrhein-westfälischen Bibliotheken nachgewiesenen Inkunabeln ist noch ziemlich schlecht, da nur vier Bibliotheken über moderne gedruckte Inkunabelkataloge verfügen. Die UuStB Köln und die ULB Münster wollen in den nächsten Jahren ein Inkunabelverzeichnis für Nordrhein-Westfalen erarbeiten. Die "Digitale Bibliothek NRW", die das Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes initiierte, wird in Zukunft neben den Fachdatenbanken und Aufsatzlieferdiensten verstärkt historisches Material enthalten, da allmählich auch älteres Schriftgut digitalisiert wird.

Wie man es von dem Referenten gewohnt ist, bewies die Auswahl der Dias, die er zum Schluss zeigte, seinen Sinn für pfiffige Nuancen: neben den schönen Exemplaren von historischen Einbänden waren auch missglückte Beispiele von Restaurierungsversuchen zu sehen.

Mit Spannung war am Freitag der Vortrag der Einbandforscherin Dr. Marianne Rozsondai (Budapest) "Historische Einbände deutschen Ursprungs in ungarischen Bibliotheken" erwartet worden. Behandelt wurden die Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, die Nationalbibliothek Széchényi und die Ervin-Szabó-Stadtbibliothek in Budapest, sowie die Erzbischöflichen Bibliotheken Kalocsa und Esztergom. Die Akademie-Bibliothek entwickelte sich seit 1826 aus dem Gründungsbestand von 30000 Bänden der Familienbibliothek des Grafen Josef Teleki. 1969 wurde mit der Katalogisierung der Einbände begonnen. Dabei konnten unter den gotischen Einbänden 41 Klosterwerkstätten und 149 bürgerliche Werkstätten aus dem deutschen Sprachgebiet identifiziert werden. Aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts stammen an die 50 Augsburger Einbände mit vorwiegend Hagenauer Drucken. Von den fast 400 Renaissance-Einbänden sind 165 bestimmbar. Die Themen, die für die Roll- und Plattenstempel verwendet wurden, machen die Zuweisung an deutsche Werkstätten leicht: häufig begegnen die Darstellung der Reformatoren Luther und Melanchthon, der Tugenden und der Rechtfertigungslehre. Die Nationalbibliothek Széchényi, die 1802 vom Grafen Franz Széchényi gegründet wurde, besitzt etwa 600 lateinische Codices, davon haben 75 Einbände aus dem deutschen Sprachgebiet. Von den 1748 Inkunabeln haben 10 % noch den Originaleinband; darunter 16 Einbände aus Nürnberger Werkstätten, 20 aus dem Benediktinerkloster Liesborn. Die Einbände der 10 000 Drucke aus dem 16. Jahrhundert sind noch nicht erforscht. Die Ervin-Szabó-Stadtbibliothek wird in Kürze ihren Katalog der vor 1601 gedruckten Bücher herausbringen. Darin werden auch die historischen Einbände angegeben. Die Erzbischöfliche Bibliothek zu Kalocsa besitzt 508 Inkunabeln. Davon dürfte ein Drittel einen historischen Einband haben. Die Erzbischöfliche Bibliothek Esztergom (Gran) hatte 1642 die Augsburger Bibliothek der Familie Fugger mit 1681 Bänden erworben, die an ihren Supralibros erkennbar sind.

Frau Rozsondai erläuterte dann einige Beispiele für deutsch-ungarische Berührungspunkte in der Buchgeschichte: Im 16. Jahrhundert studierten etwa 1000 Ungarn in Wittenberg und gründeten dort 1555 sogar eine eigene Bibliothek. Viele ließen ihre in Wittenberg gekauften oder aus Ungarn mitgebrachten Bücher vor Ort binden. 1577 richtete Nikolaus Telegdi, Regent des Erzbistums Gran, in Tyrnau die einzige katholische Druckerei in Ungarn ein. Der Augsburger Valentin Otmar leitete sie zeitweise. An die Druckerei angeschlossen war eine Buchbinderei, in der nicht nur die eigenen Erzeugnisse, sondern auch die anderer ungarischer und ausländischer Druckereien gebunden wurden. Es lassen sich unter den Rollen für die Verzierung der Einbände deutsche Stücke nachweisen.

Abschließend ging Frau Rozsondai auf die Erfahrungen ein, die sie seit fast zwanzig Jahren als Dozentin für Einbandgeschichte gemacht hat. Sie beklagte dabei den fehlenden Nachwuchs an Einbandforschern. Ihr umfangreiches Forschungsmaterial über deutsche Einbände stellt sie dem AEB zur Verfügung.

Dr. Bertram Haller (Münster) sprach anschließend über "Bucheinbände als Quellen der Bibliotheksgeschichte, erläutert am Beispiel der ULB Münster". Diese geht zurück auf die Bibliothek, die die Jesuiten seit 1588 für ihr damals neu gegründetes Kolleg aufgebaut haben. Bei der Aufhebung 1773 besaß sie ca. 10 000 Bände. Durch die Neugründung der Universität durch Fürstbischof Franz von Fürstenberg wurde sie zur Universitätsbibliothek, bis sie 1818 nach dem Übergang an Preußen als "Bibliotheca Paulina" in eine theologisch-philosophische Akademiebibliothek umgewandelt wurde. 1902 wurde sie nach der Neugründung der Westfälischen Wilhelms-Universität wieder Universitätsbibliothek. Seit 1993 ist sie auch Landesbibliothek für Westfalen. Der Vortrag stellte beispielhaft Bucheinbände vor, die im Laufe dieser wechselvollen Geschichte in die Bibliothek gekommen sind: Die Bücher der Jesuiten sind relativ schlichte Gebrauchsbände aus Pergament oder Schweinsleder. Es sind jedoch auch einige prächtige Einbände aus dem 16./17. Jahrhundert zu finden, die der Jesuitenbibliothek wohl als Geschenke zugeflossen waren. Die Säkularisation brachte Buchbestände aus westfälischen Klöstern nach Münster: Aus Kloster Liesborn stammen charakteristische Einbände mit Rautenfeldern, die sehr reich mit Stempeln geschmückt sind. Das Benediktinerkloster unterhielt in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts eine eigene Buchbinderei. Die Zisterzienser in Marienfeld fertigten Gebrauchseinbände, die einen sehr reichhaltigen Stempelvorrat belegen. Es kommen teppichartige Muster mit Majuskeln vor. Die Praemonstratenser in Wedinghausen beschäftigten Wanderbuchbinder neben ihrer Hausbuchbinderei. Die Bibliothek der Fraterherren in Münster zeigt Einbände von großer Vielfalt. Auch der Bestand der Dombibliothek Münster ging an die UB über. Mehrere Privatbibliotheken waren zuvor darin aufgegangen: etwa die Bibliotheken des Gottfried von Raesfeld und Hermann Buschius und des Universitätsgründers Franz von Fürstenberg. Aus dieser Sammlung zeigte Herr Haller abschließend einige Dias von Prachtbänden, die jedoch insgesamt die Ausnahme bilden.

Das letzte Referat des Vormittags hielt Dr. Wolfhard Raub (Münster) über "Das Archiv der Vereinigung Meister der Einbandkunst (MDE)". Die Meister der Einbandkunst - Internationale Vereinigung e.V. wurde 1923 in Leipzig gegründet und ist ein Zusammenschluss von handwerklich tätigen Buchbindern. 1937 wurde die MDE aufgelöst, gründete sich jedoch 1951 neu. Zur Zeit hat die Vereinigung 50 aktive und 137 fördernde Mitglieder. Wer aktives Mitglied werden will, muss zur jährlichen Hauptversammlung fünf Arbeiten einreichen, verschieden ausgeführt in Material und Technik. 1975 wurde das MDE-Archiv gegründet und als Depositum der ULB Münster übergeben. Es enthält außer Akten u.ä. Archivalien, Fachbüchern und Fotos die Sammlung der Handeinbände, zur Zeit etwa 250 Stücke. Die Fachbücher werden der Benutzung zugeführt, sind also auch über die Kataloge abrufbar und können ausgeliehen werden. Die künstlerischen Handeinbände dürfen dagegen nur im Handschriftenlesesaal der ULB benutzt werden. Es gibt keinen Erwerbungsetat. Die Sammlung vergrößert sich allein durch Geschenke.

Dias von besonders prägnanten Exemplaren stimmten auf die Ausstellung "Vom schönen Gewand der Bücher: Handeinbände aus dem Archiv der Meister der Einbandkunst" in der ULB Münster ein, wo eine Führung stattfand. Die Tagungsteilnehmer hatten dabei Gelegenheit, sich von Dr. Raub und Herrn Eckhoff die Exponate einzeln vorstellen und erläutern zu lassen, die anschließend noch eine Woche lang in Vitrinen der Öffentlichkeit präsentiert werden sollten.

Die Hauptarbeit des AEB geschieht in den fünf Arbeitsgruppen, denen ständige und korrespondierende Mitglieder angehören. Die Jahrestagung gibt Gelegenheit, von ihren Fortschritten zu berichten. Sylvie Karpp-Jacottet (Leipzig) sprach für die Arbeitsgruppe Terminologie der Stempel des 15. Jahrhunderts: Es liegt nunmehr eine bebilderte Motivliste der Einzelstempel vor. Sie ist alphabetisch geordnet, soll aber auch noch systematisch geordnet werden. Es ist geplant, die gesamte Motivliste nächstes Jahr als Buch- und EDV-Ausgabe herauszubringen. Die Terminologie soll auch in die Datenbank der DFG übernommen werden und dadurch zu einer Vereinheitlichung der Bezeichnungen führen. Dr. von Rabenau möchte für die Einband-Platten eine eigene Abteilung anlegen. Da im Ausland in dieser Hinsicht mehr Material vorhanden ist, befürwortet er eine Zusammenarbeit mit der niederländischen Arbeitsgruppe. Es wird daran gedacht, für die Einband-Rollen des 16. Jahrhunderts ebenfalls eine illustrierte Liste zu erarbeiten. Als Problem erweist sich dabei, dass das Verzeichnis von Schunke/Schwenke, das als Grundlage dienen soll, keine Zeitgrenze kennt, sondern bis ins 18. Jahrhundert reicht. Die Arbeitsgruppe EDV (Sprecher Andreas Wittenberg, Berlin) hat ein neues Kategorienschema für die Einbanddatenbank entwickelt, das für die Dateneingabe nunmehr verbindlich ist. Durchreibungen von Stempeln können rechnergestützt erfasst werden. Dabei wurde eine Aufgabenteilung festgelegt: Die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart übernimmt das Clearing für die Einzelstempel, die Staatsbibliothek Berlin das für die Rollen und Platten. Für die Arbeitsgruppen Terminologie des 16. Jahrhunderts, Moderner Bucheinband und Einbandtechnik werden noch Mitglieder gesucht, ebenso Mitarbeiter für das Sammeln von Wappensupralibros. Als Fortsetzung des Nachschlagewerks über Bibliotheksstempel, das die SB Berlin herausgab, wäre ein gedrucktes Verzeichnis der Bibliotheks-Supralibros wünschenswert. Weiterhin wird angeregt, eine Datenbank aufzubauen über Handschriften- und Inkunabel-Einbände, die aus westfälischen Klöstern stammen und nach der Säkularisation weltweit verstreut wurden.

Bei der anschließenden Neuwahl der Geschäftsführung wurden alle Mitglieder im Amt bestätigt. Hinzugewählt wurde Dr. Gerd Brinkhus (Tübingen).

Am Samstag zog der grundlegende und spannende Vortrag von Dag Ernst Petersen (Wolfenbüttel) "Zur Technik und Geschichte der Handvergoldung auf dem europäischen Bucheinband" die Teilnehmer in seinen Bann: Die Einbandvergoldung gelangte im 15. Jahrhundert vom Orient nach Europa. Zwar sind auch drei Arten von Kaltvergoldung bekannt, die Standardtechnik ist aber die Heißvergoldung mittels erhitzter Werkzeuge. Die Stempel werden in einem ersten Arbeitsschritt blind aufgeprägt, dann mit Eiweiß oder einem anderen Bindemittel grundiert. Dann wird Blattgold oder Metallfolie aufgelegt und nochmals mit dem erhitzten Stempel genau in den Linien nachgedruckt. Da reines Blattgold sehr teuer ist, verarbeitete man schon frühzeitig Mischmetalle: Citrongold, Orangegold, Grüngold (nach Beimischung von Messing, Kupfer oder Silber). Die handwerkliche Heißvergoldung ist eine Technik, die höchste Konzentration und eine absolut ruhige Hand erfordert, denn sie kann nicht nachgebessert werden; Fehler wie ungleichmäßige Tiefe der Eindrücke bleiben sichtbar. Mit der Erfindung der Stockpresse wurde die Handvergoldung allmählich durch die Pressvergoldung ersetzt. Lukas Weischner, der Hofbuchbinder des Herzogs Julius von Braunschweig und Lüneburg 1572-1575, machte bereits davon Gebrauch. Seit dem 19. Jahrhundert gibt es die industrielle Vergoldung mittels einer beheizbaren Prägepresse. Vorzügliche Dias veranschaulichten die theoretischen Ausführungen. Sie zeigten Einbände des 16. bis 20. Jahrhunderts aus den Beständen der Herzog-Augst-Bibliothek Wolfenbüttel.

Das ausführliche Referat von Dr. Rosa Micus (Regensburg) behandelte zum Abschluss "Die Einbände in der Bibliothek der ehemaligen Kartause Prüll bei Regensburg (1484-1803)". Das 997 als Benediktinerabtei gegründete, 1803 säkularisierte Kartäuserkloster besaß eine "Weiße Bibliothek" aus Büchern, die in helles Pergament oder Schweinsleder gebunden waren und dadurch einen einheitlichen Gesamteindruck hervorriefen, jedoch keinen bestimmten "Bibliothekseinband" erkennen lassen. Dias zeigten vielmehr, dass man mehrere Buchbinderwerkstätten unterscheiden kann: Es gibt braune Lederbände, die von den Kartäusern aus dem Benediktinerkloster übernommen wurden. Man hat sie so belassen und nicht des Gesamteindrucks wegen weiß eingefärbt. Etliche Einbände stammen aus der Werkstatt der Augustiner in Regensburg. Um 1700 gab es offenbar eine Bindeaktion: es wird eine bestimmte ornamentale Rolle verwendet. Die Ordensregel der Kartäuser verbietet goldenen Schmuck an Büchern. Daher fallen prächtige Bände auf, die seit 1766 vorkommen. Damals wurde der Prior von Prüll in den Abtsstand erhoben und ließ offenbar zu Repräsentationszwecken einen Bruch dieser Vorschrift zu. Die meisten Bücher der Klosterbibliothek befinden sich heute in der Bayerischen Staatsbibliothek, einige auch in der Universitätsbibliothek München.

Die Schlussworte von Dr. Konrad von Rabenau zeigten einen Ausblick auf die Tagungsorte der nächsten Jahre: 2001 wird die 6. AEB-Jahrestagung vom 27. bis 29. September in Leipzig stattfinden. 2002 wollen sich die Einbandforscher in Emden treffen, für 2003 wurde die Einladung der UB Graz überbracht. 2004 soll dann Würzburg Tagungsort sein.

Zur Tagung erschien Heft 7 der Zeitschrift "Einband-Forschung", von dem jedem Teilnehmer ein Exemplar übergeben wurde.

Angelika Pabel

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Aktualisiert am 29.04.2004